– Eine Chronik –
– Eine Chronik –
Im November 1865 gründete in Siegburg, das zur preußischen Rheinprovinz gehört, der Gastwirt und Fruchthändler Johann Hubert Achnitz ein Fuhrunternehmen. Ob er auch für die königlich-preußische Geschoßfabrik, bei der Sohn Johann-Josef als „Meister-Gehülfe“ tätig war, Transporte übernahm, bleibt allerdings im Dunkeln. Fest steht, dass ihm dieser Sohn mit seiner Frau Katharina wohl die ideale Schwiegertochter ins Haus brachte. Ihr vertraute er nach seinem Tod durch Erbvertrag das Unternehmen an, und wie sich herausstellen sollte, war dies ein Glücksfall für den Betrieb, denn Katharina zeigte sich als Geschäftsfrau par excellence. Sie brachte es nicht nur fertig, das Unternehmen durch die Wirrungen des 1. Weltkrieges und seiner Folgejahre zu steuern, sondern hinterließ jedem ihrer 10 Kinder eine schöne Immobilie.
Fuhrgeschäfte und eine zwischenzeitliche angegliederte Kohlenhandlung übernahmen nach Ihrem Tode die Söhne Jean und Peter Achnitz.
Katharina Achnitz hatte das Unternehmen bis zu Ihrem Tode 1933 zu einem der angesehensten Fuhrgeschäfte im Raum Siegburg ausgebaut. Vor der Motorisierung standen teilweise 30 Pferde in den Ställen, Zugkraft für die vollgummibereiften Bahnmöbelwagen, wie sie bereits in den 30er Jahren für die Möbeltransporte eingesetzt wurden. Auch betrieb sie engagiert die Spezialisierung in Richtung Spedition und Möbeltransport, was den frühzeitigen Anschluss an die damaligen Gewerbeorganisationen nach sich zog.
Im 2. Weltkrieg lag die Verantwortung in erster Linie in den Händen von Peter Achnitz; eine schwere Zeit, die natürlich auch im Betrieb durch Kriegsschäden Spuren hinterließ.
Ab 1945, nach der Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft, trat nun Peter Achnitz jr., die 4. Generation, in das Unternehmen ein. Gemeinsam wurde der Wieder- und Weiterausbau des Unternehmens begonnen.
Seit 1985 Hans-Peter Achnitz als Mitgesellschafter Verantwortung übernahm ist nun die 5. Generation am Ruder.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|